Am Mittwoch, den 24. Mai 2023 konnte die Ausstellung anlässlich des Projektes “Gezielte Wissens- und Praxisvermittlung von der Fundstelle bis zum Endprodukt zu rohstoffrelevanten Themen“ durch den neuen Vorsitzenden Gunnar Lenhard des Vereins Altbergbau „Markus-Röhling-Stolln“ Frohnau e.V. und den Oberberghauptmann Prof. Dr. Cramer vom Sächsischen Oberbergamt eröffnet werden.
Durch die Wissens- und Praxisvermittlung wird die Bedeutung der Rohstoffgewinnung und des Bergbaus als eine wesentliche Lebensgrundlage der menschlichen Gesellschaft sowie für die industrielle und kulturelle Entwicklung der Region herausgestellt.
Der Weg des Erzes wird von der Gewinnung unter Tage über die Zwischenprodukte bis hin zu den Endprodukten erklärt, bildhaft dargestellt sowie an Exponaten veranschaulicht. Dabei wird besonderer Wert auf die historische Nutzung und den aktuellen Bedarf der Rohstoffe gelegt. Für das Projekt wurden die in der Fundgrube Markus-Röhling und im Annaberger Bergrevier geförderten typischen Rohstoffe ausgewählt. So werden die nachfolgenden 6 Rohstoffe bzw. Elemente betrachtet:
Silber, Kobalt, Bismut, Uran, Zinn, Fluor
Neben der Präsentation als Dauerausstellung stehen im Rahmen von Bildungsangeboten für jeden Rohstoff jeweils ein Rollup, ein erklärender Kurzfilm sowie Handstücke für eine praxisnahe Erklärung zur Verfügung. Ziel ist es, in unterschiedlichen Altersstufen Inhalte und Lehrstoff in Theorie und Praxis anschaulich zu vermitteln und damit auch die Notwendigkeit und die Vorteile der sächsischen Rohstoffgewinnung darzustellen. Es soll aber auch vermittelt werden, welche Rohstoffe notwendig sind, um die alltäglichen Dinge des Lebens zur Verfügung zu stellen.
Zugleich wurde es möglich, die bergbauliche Situation in der Fundgrube Markus-Röhling und im Schreckenberg anhand von Schautafeln anschaulich darzustellen.
Das Projekt wurde im Rahmen der sächsischen Rohstoffstrategie durch den Freistaat Sachsen gefördert.
Der Verein Altbergbau „Markus-Röhling-Stolln“ Frohnau e.V. bedankt sich bei allen Unterstützern des Projektes und steht gern für Rückfragen zu den Bildungsangeboten zur Verfügung.