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Montanregion Erzgebirge - Wir sind Welterbe

Wir begrüßen Sie mit einem herzlichem „Glück Auf“ im Besucherbergwerk und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt.

Aktuelles

Bergbaulandschaft

Zentrum des Annaberger Bergbaugebiets war die gleichnamige Bergstadt, die ihre Gründung am 21.09.1496 den reichen Silberfunden zu verdanken hatte. Sie ist innerhalb der Montanlandschaft Annaberg-Frohnau ebenso Bestandteil der Welterbe-Nominierung, wie die Bergbaulandschaften Pöhlberg und Buchholz. Der Bergbau im Annaberger Revier wurde auf unterschiedliche Bodenschätze betrieben, darunter u.a. Silber, Kupfer und Zinn, Wismut oder Kobalt, dazu verschiedene Steine und Erden. Bedeutendstes Bau- und Kulturdenkmal im Annaberger Bergbaugebiet ist die von 1499 bis 1525 erbaute spätgotische Hallenkirche St. Annen. Das Annaberger Bergbaugebiet grenzte im Osten an das Marienberger und im Westen an das Schneeberger Bergbaurevier.

Die Bergbaulandschaft Frohnau ist ein ausgedehntes Haldengebiet mit kleinen, den untertägigen Erzgängen folgenden Aufschüttungen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, größeren, ab dem 18. Jahrhundert angelegten Zentralschachthalden sowie großen Haldenablagerungen aus der Zeit des Uranerzbergbaus, von denen jedoch nur noch die beiden Spitzkegelhalden des Wismutschachtes 116 existieren. Im 15. Jahrhundert begann der Bergbau auf Silbererze. Ab dem 18. Jahrhundert dominierte der Abbau von Wismut, Kobalt und Nickelerzen.

Die ursprünglich zu den Schächten gehörigen Tagesgebäude haben sich mit Ausnahme des Bereiches der Grube Malwine und der Grube Markus Röhling nicht erhalten. Über das Mundloch des Stollns 81 erfolgt der Zugang zum Besucherbergwerk Markus-Röhling.

Südlich vom diesem befindet sich das Mundloch des eigentlichen Stollns, der eine Gesamtausdehnung von etwa 8,6 km besitzt. Der Markus-Röhling-Stolln entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem der wichtigsten Stolln in der Region. Im Tal der Sehma befindet sich der Frohnauer Hammer. Bereits 1907 als erstes Technisches Denkmal in Deutschland unter Schutz gestellt, repräsentiert er mit seiner vollständigen technischen Ausstattung die Verarbeitung verschiedener Metalle im Erzgebirge. (Quelle: montanregion-erzgebirge.de)